ein Bericht von Oliver Knott
vom 19.-22.07.2012 ging es von Kochel nach Riva
... in insgesamt vier Etappen.
Nach dem Start in Kochel ging es am Walchensee vorbei und über Wallgau, Mittenwald und Seefeld hinab ins Inntal. Von dort war noch die Überquerung des Inn und die leicht ansteigende Fahrt bis nach Sölden zu absolvieren. Da das Wetter für den nächsten Tag eher schlecht angesagt war, versuchten wir gleich nach dem Beziehen der Unterkunft noch das Timmeljoch zu erklimmen. Damit könnten wir am nächsten Tag mit ruhigem Gewissen den ersten Teil unserer Fahrt mit dem Auto durchführen und erst wieder in Südtirol auf das Rad steigen. Aber es kam anders als erwartet. Noch während unseres Versuchs das Timmelsjoch zu erreichen, wurden wir von Regen eingeholt und hatten das Glück, dass unser Fahrzeug in der Nähe war und uns trocken zurück in die Unterkunft brachte.
Der zweite Tag begann mit Nebel (aber wenigstens kein Regen). Oben auf dem Timmelsjoch erwarteten uns zusätzlich recht stürmische Winde. Nach der Abfahrt in Richtung St. Leonhard beruhigte sich das Wetter und die Weiterfahrt nach Prad, dem zweiten Etappenort verlief auf trockenen Straßen bei überwiegend sonnigem Wetter.
Die Bilder des zweiten Tages:
3. Tag - Königetappe. Stilfser Joch und Gavia standen heute auf dem Programm. Etwa 2 Kilometer nach der Abfahrt kam der Regen und nach einer halbstündigen Pause unter der Kofferraumklappe setzten wir unsere Fahrt (für mich war es die Erstbefahrung) fort. Es half ja nichts, nass würden wir so wie so irgendwann werden. Im oberen Teil der unzähligen Kehren kamen uns Autos entgegen, denen der Schneematsch beim bremsen über die Windschutzscheibe lief - brrrrr. Vor meinem geistigen Auge sah ich mich schon im Begleitfahrzeug sitzen und die Abfahrt mit trockenen Klamotten, im warmen Auto zu verbringen. Doch wieder kam alles anders. Oben gab es zwar trockene Kleidung, dann allerdings einen zweistündigen Aufenthalt in einer Gaststätte, am offenen Kamin, bevor es auf nahezu trockenen Straßen hinab nach Bormio ging. Bei der Fahrt über den Gavia zeigte sich Petrus wieder versöhnlich und es blieb trocken, wenn auch nicht mehr warm.
Die Bilder des 3. Tages:
Der Start in den vierten Tag war verheißungsvoll, am Passo del Tonale lachte uns die Sonne ins Gesicht, auch im weiteren Verlauf bis Madonna di Campiglio blieb es noch trocken, dann allerdings bekamen wir auch an diesem Tag unsere tägliche Dusche ab. Über den Campo Carlo Magno und den Passo Ballion ging es am Tenno See vorbei Richtung Riva del Garda, unseren Ziel der Alpentour. Und natürlich regnete es auch dort.
Insgesamt legten wir in den vier Tagen 468 km zurück und hatten 9.050 hmzu überwinden
Die Bilder des 4. Tages:
