ein Bericht von Oliver Knott

vom 07.-09.06.2013 ging es von Moosburg nach Grado

Die Fahrt war eigentlich geplant als "In zwei Tagen ans Meer", machte und ein Erdrustsch, der die Felbertauernstraße unpassierbar machte einen Strich durch die Rechnung. So mussten wir kurzfristig umplanen und die Route veränderen. Aus ursprünglich zwei wurden nun drei Tage.

Von Moosburg ging es in südöstliche Richtung nach Taufkirchen, um dort eher nach Süden abzudrehen und in Gars den Inn zu passieren. Weiter bis Seebruck, den Chiemsee rechts liegen lassend führte uns der Weg nach Traunstein und Inzell, bevor mit dem Steinpass der nennenswerte Anstieg zu absolvieren war. In Österreich angekommen passierten wir den Pillersee bevor wir weiter über Saalfelden und dem Zeller See unser Etappenziel in Bruck an der Großglocknerstraße erreichten. Die heutige Etappe hatte ca. 215 km.

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Bilder vom ersten Tag gibt es hier zu sehen:


Im Nachhinein könnte man den Einsturz der Galerie am Felbertauern als Glücksfall für uns bezeichnen. So kam ich zu meiner Erstbefahrung des Großglockners bei traumhaften Bedingungen. In der Woche vor unser Passage wurde noch einmal die Wintersperre ausgerufen, da es erhebliche Neuschneemengen gab. Genau das war letztendlich das was dies Überquerung so einzigartig machte. Strahlender Sonnenschein und blütenweiße Schneewände, bei trockenen Straßen. Mit 90 km hatten wir heute eine extrem kurze Etappe und damit auch genügend Zeit zum Schauen und Staunen. Etappenziel Lienz.

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Bilder des 2. Tages gibt es hier:


Von Lienz nach Grado sollte es eigentlich kein Problem sein, denn, so gibt das Höhenprofil vor, ab dem Plöckenpass ist es ein langer Downhill bis ans Meer. Was das Höhenprofil einer 200 km Etappe allerdings verschweigt, sind diverse kleine Anstiege die auf der Karte nicht wahrzunehmen sind, in der Realität dann allerdings am Nervenkostüm der Radler nagten - es sollte ja nur noch bergab rollen!! Und da heute zwar auch wieder 200 km auf dem Programm standen, diese allerdings mit nicht allzu vielen Höhenmetern versehen waren wurde Mittags in Nimis (nahe Udine) eingekehrt. Es gab Pizza und für einen Bruschetta.

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Insgesamt legten wir an den drei Tagen 508 km und 6.000 hm zurück.

Bilder vom letzten Tag der Fahrt sind hier zu sehen:

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