ein Bericht von Oliver Knott

vom 17.-20-06.2017 ging es von Mittenwald nach Prad

Nach zwei vergeblichen Versuchen in den Vorjahren starteten wir in diesem Jahr tatsächlich in Mittenwald. Offensichtlich gibt es dort doch auch Tage an denen es nicht regnet. Bis zu unserem ersten Etappenziel in St. Leonhard standen 140 km und knapp über 3.000 hm auf dem Programm. Neben dem Buchenersattel war das Timmelsjoch zu bezwingen.  

die heutige Strecke bei All Trails gibt´s hier

Hier gibt es die Bilder vom ersten Tag:


Mit 110 km ein kurze Etappe, dafür mit knapp 3.500 hm eine, die es durchaus in sich hatte. Das sind die reinen Fakten des zweiten Tages, der uns nach Ronzone führte. Salten, Mendelpass und Monte Penegal, die namentliche Bezeichnung der heutigen Höhenmeter. Traumhaftes Wetter begleitete uns auf dieser Fahrt die uns nach dem Start in St. Leonhard hinab Richtung Meran, zuerst auf den Salten mit seinen weitläufigen Almwiesen führte. Neben Haflinger, die von hier stammen, war viel Landschaft zu bewundern. Die Ruhe hatte ein Ende als wir nach der Abfahrt die Randgebiete von Bozen streiften. Auch die Auffahrt auf den Mendelpass ist sicherlich nicht gerade als einsame Alpenstraße zu bezeichnen, dafür entschädigten die Weitblicke die sich oben auf dem Monte Penegal boten.

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Buidl von heid gibt´s da:


Nach Ponte di Legno sollte es heute gehen. Diese Ortschaft am Fuße des Passo del Tonale und des Gavia war bereits einmal Etappenziel. Damals kamen wir vom Gavia und setzten unsere Fahrt via Passo del Tonale zum Gardasee fort. Dieses Jahr wurde Ponte di Legno von der anderen Richtung her angefahren. Bevor wir jedoch den Passo del Tonale in südliche Richtung hinunter rollen konnten stand erst noch ein Abstecher über den Gampenpass, der uns noch einmal kurz zurück in den deutschsprachigen Teil Italiens brachte, an, ehe es über den Hofmahd wieder zurück und in südwestliche Richtung ging. Etwas in die Knochen ging der etwa 60 Kilometer lange, wenn auch teils recht flache Anstieg Richtung Passo del Tonale, bei dem uns die Sonne und Hitze die Energie deutlich aus den Knochen zog.

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was für´s Auge hier gleich im Anschluß:


Am letzten Tag ein wahres Highlight! Erst Gavia, dann Stilfserjoch, klingt das nicht toll?

Genau in umgedrehter Reihenfolge hatte ich schon einmal das Vergnügen, seinerzeit bei Schneeregen am Stilfserjoch, heute bei Traumbedingungen. Was für zwei Berge, ähnlich hoch, in unmittelbarer Nachbarschaft und so unterschiedlich, wie es unterschiedlicher nicht sein könnte. Auf dem Einen Ruhe und Stille. Auf dem Anderen halligalli, wie auf dem Oktoberfest. Beides hat etwas, jeder darf sich aussuchen was ihm besser gefällt - Faszination Bergwelt.

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475 km und 11.800 hm wurden bei dieser Alpentour zurückgelegt.

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