ein Bericht von Oliver Knott

Noch einmal bitte!

Das Erlebnis der Gardaseefahrt im Jahr 2015 war so großartig, dass diese Aktion nach Wiederholung schrie!

Für dies Ausgabe hatten sich drei Moosburger Sportler zusammengefunden. Dies Strecke sollte unverändert beliben, das Wetter allerding nicht. Am Startort in Ottobrunn wurden die Räder unter dem schützenden Dach einer Tankstelle vom Autodach genommen. Strömender Regen, genau wie schon den ganzen Tag als Wetterprognose im Radio zu hören!

Dieses Jahr hatten wir den wärmenden Kaffee an der Tankstelle in Rottach Egern bitter nötig. Oder hätte ich besser schreiben sollen "hätten nötig gehabt". Da die Kaffeemaschine schon gereinigt war gab es nämlich keinen mehr. Auf den ersten gut zwei Stunden Fahrzeit bis ans hintere Ende des Tegernsee herschte Dauerregen bei knapp unter 10 Grad. Da wir schon mal standen wurde wenigsten eine Schicht mehr angezogen, jetzt, den Achenpass hinauf konnte dann die innere Heizung auf vollen Touren laufen, das wird dann schon gehen, dachte ich. Dem war auch so, allerdings kammt nach jedem Anstieg auch wieder eine Abfahrt, hier die ins Inntal. Bei Trockenheit ein Klacks, bei den Bedingungen in dieser Nacht ein Husarenritt. Den Lenker festhalten? - mit Schüttelfrost nicht möglich - Sicht, glech null. Ich weiß nicht mehr wie ich es letzlich geschafft habe heil im Inntal anzukommen. Als  wir alle drei unten waren setzten wir unser Fahrt Richtung Innsbruck fort. Die Tankstelle war ja bekannt und just ein paar hundert Meter vor dem Erreichen dieser Pausenstation hörte es auf zu Regnen - super, ab jetzt geht es trocken weiter, das war unser Gedanke. Eins Stunde, mehrere Kaffee und diversen Brötchen später starteten wir zur Erklimmung des Brenners. Es dauerte nicht lange, dann hatte auch unser Begleiter seine Pause beendet und der Regen setzte erneut ein.

Sterzing - Saft- und kraftlos sahen wir uns an und es war eigentlich sofort klar, das Penserjoch wird uns heute nicht sehen. Also auf der Hauptstraße bis nach Bozen.Nicht schön, aber wenigsten kommt man vorwärts. Unsere Frühstückspause legten wir dann in Bozen ein. Der Regen hörte kurz hinter Sterzing auf, juhu! Die weitere Fahrt das Etschtal hinab konnten wir sogar die Sonne genießen, so kamen wir langsam wieder auf Temperatur. Am Gardasee angekommen, liesen wir es uns nicht nehmen noch eine kleine Ehrenrund zu drehen, nur um die 400km voll zu machen.

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