Was ist eigentlich eine „Radtourenfahrt“ oder „RTF“?

Hinter dieser etwas veralteten Bezeichnung verbirgt sich ein Angebot für mehr oder weniger engagierte Hobbyradler und Hobbyradlerinnen, gemeinsam mit anderen Radlerinnen und Radlern an einen bestimmten Tag auf einer festgelegten Strecke zu fahren. Nur aus Spaß an der Freude, ohne Renncharakter. Obwohl eine Radtourenfahrt kein Rennen ist, so sind doch die meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer, zumindest auf den längeren Strecken mit Rennrädern am Start. Unterwegs gibt es ca. alle 40-50 km eine Kontrollstelle, an der auch Getränke und Verpflegung angeboten wird. Die RTF „Quer durch die Holledau“ wird vom RSV Moosburg in diesem Jahr bereits zum 35. Mal organisiert, nachdem im letzten Jahr die Veranstaltung hochwasserbedingt ausfallen musste.

Hier kommst du zur offiziellen Definition des GC (German Cycling)


 

Ist das was für mich?

Wenn Du Spaß am Radfahren hast, Dir Deine ausgewählte Strecke zu schaffen zutraust und Lust auf einen Tour auf verkehrsarmen Nebenstraßen in der Holledau hast, dann ist das was für Dich.


 

Wann und wo findet „Quer durch die Holledau“ statt?

Start ist am Sonntag, den 25. Mai zwischen 7.00 Uhr und 9.00 Uhr am Injoy Fitnessstudio, Bahnhofstraße 50 in 85368 Moosburg.


 

Welche Strecken kann ich fahren?

Für Rennradler gibt es 3 verschieden lange (ca. 75 km, 116 km, 161 km) Strecken durch die Holledau.

Wer lieber auf Feld- und Waldwegen unterwegs ist, kann die 66 km Gravel Tour fahren.

Die 75er und 116er Runde ist ausgeschildert, wer 161 km oder die Gravel Runde fahren will braucht ein Navi oder Handy mit Navigation oder fährt mit einer Gruppe mit, in der jemand ein Navi hat.


 

Sind E-Bikes erlaubt?

Ja, erlaubt sind alle Räder, einschließlich Pedelecs bis zu 25 km/h Unterstützung.


 

Wie kann ich mich anmelden?

Die Anmeldung ist über die Homepage des RSV Moosburg möglich. Wir nutzen dazu die Plattform eveeno: eveeno.com


 

Was kostet es?

Die Startgebühren beginnen bei 15 Euro, bei Jugendlichen bis einschl. 16 Jahren bei 10 EUR. Frühzeitig anmelden lohnt sich, später kostet es etwas mehr.


 

Muss ich Mitglied in einem Verein sein?

Nein. Es ist eine Veranstaltung für Jedermann und Jederfrau.


 

Welche Verpflegung gibt es unterwegs?

Wurst- und Käsebrote, Obst- und Müsli Riegel, Obst, Kekse, Kuchen, Wasser, Cola, Isodrinks. Alles pauschal mit dem Startgeld bezahlt.


 

Mir hat das unheimlich Spaß gemacht. Bieten auch andere Vereine solche Radtourenfahrten an?

Ja. Unsere Vereinsmitglieder starten auch bei anderen Veranstaltungen, in Bayern, aber manche auch international, z.B. in Österreich und Italien. Sprich uns einfach an.

Hier findest du einen Übersichtsplan über die gemeldeten Radtourenfahrten in Bayern!


 

Für was steht Gravel?

„Gravel“ bedeutet ins Deutsche übersetzt Kies bzw. Schotter und damit erklärt sich fast schon die Bezeichnung für diese Fahrradgattung. Aber eben nur fast, denn Gravelbikes können noch mehr, als nur Schotterpisten bewältigen. 

Gravel ist auf und abseits der Straße zu Hause; abseits der Straße wegen des Abenteuers und um in abgelegenere Teile der Welt zu entfliehen, auf der Straße um von zu Hause aus anfangen zu können, um zur Off-Road-Strecke zu gelangen, um Sektoren zu verbinden, um bei kurzen Fahrten Entfernungen zurückzulegen oder damit man Mehrtagestouren unternehmen kann. Das Prinzip dahinter ist, dass Gravel-Radsport auf allen Arten von Wegen zu Hause ist.


 

Was ist ein Gravel Bike?

Das Gravel-Bike soll einen Kompromiss zwischen Rennrad und Mountainbike darstellen. Die Übersetzung des Namens verrät uns schon mehr: Schotter-Rad. Der Name verweist auf die größte Besonderheit dieses Fahrrads.

Auf den ersten Blick sieht das Gravel-Bike zwar aus wie ein normales Rennrad. Mit einem solchen ist die Fahrt abseits geteerter Straße aber nicht empfehlenswert. Das Gravel-Bike hingegen ist extra dafür entwickelt worden, auch auf unebenem Gelände, wie Waldstrecken, fahren zu können. Ein Gravel-Bike ist damit deutlich vielseitiger als ein Rennrad. Ähnliches gilt im Unterschied zum Mountainbike, welches zwar für das Gelände gedacht ist, für einfache Strecken aber viel zu schwerfällig ist.